Was übrig bleibt Tanzstück von Helmut Ott

Juni 2013 / schwere reiter

Choreografie, Video, Sound: Helmut Ott
Mit Katrin Schafitel, Robert Kis und Helmut Ott
Kostüm, Bühne: Robert Kis
Lichtdesign: Schlagenhaufer
Text/Pressearbeit: Tina Meß
Foto: Franz Kimmel

Tierlein Tierlein an der Wand...

... Wir lieben und kuscheln sie, nutzen und benutzen sie und schmecken tun sie uns auch. Helmut Ott und sein Team begeben sich auf die verschlungenen Pfade der Mensch-Tier-Beziehungen. Sie finden ein weites Feld voller Menschlichkeiten und Unmenschlichkeiten: Tiere essen, Tierversuche, Treibjagden und Ausbeutung - dazu "dumme Gänse", "dreckige Schweine" und "übrigens stinkst Du wie ein Iltis". Sensibilisierung für das stets aktuelle Thema ist gewollt, der moralische Zeigefinger bleibt jedoch zu hause. Helmut Ott, Katrin Schafitel und Robert Kis weben gemeinsam ein vielschichtiges Bedeutungsgespinst aus Tanz, Performance und KostümObjekten. Neben "Bunnys" bevölkern auch tierische Superhelden die Bühne. Körper und (Video)Bilder werden verfremdet und überlagern sich. Robert Kis kommentiert und konterkariert das wilde Treiben auf der Bühne auf ganz eigene Art: Der Kostümkünstler bevölkert - einem Präparator ähnlich - den schwere reiter mit wundersamen Kreaturen und verwandelt nicht nur die Performer in Kunst- und Klischeewesen.

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